[Radwandern] Zweitagestour in die Eifel (Juni/Juli 2012)
Hinfahrt
Vor der grossen Tour wollte ich doch noch eine kleinere Mehrtagestour machen und da ich Steigungen am Dollart vermisst habe… ging es auf der Dreiländerroute durch die Eifel. Ziel sollte der Zeltplatz an der Oberprether Mühle sein. Auf den ca. 70 km geht es eigentlich permanent nach oben, gut es gibt natürlich einige Abfahrten, dazu aber gleich passend auch die nächste Steigung, die einen höher bringt. Dementsprechend „konzentriert“ bin ich die Strecke angegangen und habe öfters kleinere Pausen eingelegt. Somit bin ich diesesmal nicht so „entkräftet“ in Oberpreth angekommen. Eingecheckt und einen schönen gemütlichen Abend an der Mühle verbracht.
Rückfahrt
Am zweiten Tag ging es durch das „Tal der Tränen“1) nach Gemünd. Den ersten Teil der Strecke kannte ich nun gar nicht und wurde gleich beim Verlassen des Campingplatzes mit einer netten Steigung „belohnt“2). Anschliessend ging es über Hellenthal, Schleiden und Olef an der Olef entlang nach Gemünd. In Hellenthal und Schleiden war die Beschilderung etwas dürftig, aber ich bin heile durchgekommen.
In Rurberg wollte ich eine längere Pause einlegen und wurde gleich mit einem Trödelmarkt abgelenkt, so kann auch eine Pause vergehen Stärken musste ich mich dennoch und damit hat es ca. 1 Stunde gedauert bis ich mich aufraffen konnte die Strecke nach Kesternich in Angriff zu nehmen. Es ist zumindest sehr aufbauend an den Wegweisern gleich die Steigung ablesen zu dürfen: Auf den nächsten 6 km gibt es eine 7% Steigung… Dies galt für die Wegweisung nach Monschau genauso wie nach Kesternich bzw. Simmerath, also los… Gut, ich werde keine Tour de France fahren, weder in den Alpen noch in den Pyrenäen oder in den Ardennen… Da ich bei Lammersdorf noch auf den Vennbahnweg wollte, gab es vorher noch einen weiteren Anstieg, aber dafür rollt es auf dem Vennbahnweg nur.
Vennbahn (Stand Anfang Juli)
Leider ist der Ausbau immer noch nicht abgeschlossen Die Querung über die Himmelsleiter ist nicht einmal in Bau, hinter Raeren fehlt das Stück über Sief nach Schmithof rein.
Ansonsten lässt sich der Weg wunderbar fahren – endlich mal ne Sache mit der Aachen wirklich punkten kann. Auf einem Teilstück sind auch Reiter zugelassen, die aber ihren eigenen Trampelpfad haben und demnach eher bei Joggern auf Missgunst stossen werden.